Ein kleiner Einblick in mein buntes Leben:
Allgemeines:
In meiner Jugend wollte ich Goldschmied werden. Da es zu viele Anmeldungen gab, entschied ich mich für eine kaufmännische Laufbahn. Heute habe ich das Privileg mit noch Wertvollerem als Gold zu arbeiten – nämlich mit Menschen.
Ich besuche jährlich Seminare und Kurse, da es auch für mich noch sehr viel zu lernen gibt.
Besonders inspiriert haben mich:
- Viktor E. Frankl, der Begründer der Logotherapie (Trotzdem JA zum Leben),
- Stephen R. Covey (Die 7 Wege zur Effektivität),
- Vera F. Birkenbihl (Gehirngerechtes Lernen) und
- Byron Katie (Lieben was ist).
So hat sich mein Tun über die Jahre zu einer ganzheitlichen Körperarbeit entwickelt. Egal ob jemand B:C (körpertherapeutische Einzelsitzungen, Coaching-Programme) oder über B:B (Firmenseminare ears@work, eyes@work, fit@work, less-stress@work...) zu mir kommt, die Absicht ist immer: dazu beitragen, dass sich diese Person so schnell wie möglich selber coachen kann (Unterstützung zur Selbsthilfe).
Mein Lebensmotto lautet: „Das Leben ist großzügig!“ (manchmal auch mit Lernchancen) 🙂
Meine Werte: Dankbarkeit, Liebe, Freiheit, Wachstum & Gesundheit
Beruflicher Werdegang:
Mitte zwanzig absolvierte ich die Ausbildung zur Polarity Körperenergie-Lehrerin in Hamburg. Dabei erkannte ich, dass ich tatsächlich lieber mit Menschen arbeite, als mit Papier. Die Energiearbeit war interessant, doch meine Hände wollten berühren.
Daher entschied ich mich für die Ausbildung zur Heilmasseurin. Hier fühlte ich mich schon mehr daheim. Der Fokus lag auf der Linderung der Symptomen. Allerdings waren die Leute nach 2 – 3 Tagen wieder verspannt, da sich nichts an den Ursachen und ihren Routinen geändert hatte. Das erfüllte mich nicht wirklich.
Es folgten Aus- und Fortbildungen in der Grinberg Methode© in Wien, in Berlin, Valencia und in der Genf. In den 17 Jahren, in denen ich als diplomierte Grinberg-Praktikerin und Trainerin tätig war, habe ich viel für mich und meine Arbeit gelernt. In dieser Zeit erlernte ich auch die Fußanalyse. Wenn ich diese bei Klient*innen anwende, komme ich mir wie „Inspektor Colombo“ vor und frage mich, wie diese Person sich ihre Beschwerden selbst verursacht.
Mit dem Thema Tinnitus beschäftige ich mich seit 1994. Meine ersten Pressekonferenzen dazu fand 2007 in Linz und in Wien.
Ich hatte auch einmal selbst einen Tinnitus, der jedoch nach 14 Tagen mit meinen Übungen wieder weg war.
2014 wurde ich sogar als Referentin zum HNO Kongress in Gmunden eingeladen.
Seit 2018 bin ich ehrenamtliche als Finanzreferentin der Österreichischen Tinnitus-Liga (ÖTL) tätig.
Inzwischen gibt es zwei Tinnitus-Online-Kurse entwickelt, die Betroffene dabei unterstützen, wieder mehr Stille im Kopf zu erlangen (50 Ways To Leave Your Tinnitus & Tinnitus & CMD)
Die Themen Stress und Burnout habe ich als Alleinerzieherin hautnah erfahren. Ohne es zu bemerken, rutschte ich selbst in ein Burnout. Das hat dazu beigetragen, dass ich in Bezug auf Turbo und Erschöpfungszustände bei mir und meinen Klient*innen sehr wach bin und viel Verständnis habe.
Zu dem Thema Augen- & Sehtraining kam ich, als meine eigene Sehfähigkeit mit etwa fünfzig alle zwei Jahre nachließ. Ich bin sehr froh, das Augentraining für mich entdeckt zu haben. Nach meiner Ausbildung habe ich dieses tolle Konzept in ein alltagstaugliches Format gepackt.
Narben haben mich schon immer fasziniert. Besonders interessant fand ich, was man mit frischen Narben bereits im Krankenhaus machen kann. Am meisten habe ich bisher mit brustoperierten Frauen gearbeitet. Ein Narbenbuch für brustoperierte Frauen zu schreiben, steht noch auf meiner Wunschliste.
Seit 2018 biete ich auch THE WORK von Byron Katie an. Ich liebe diese einfache und gut strukturierte Methode, um den Kopf und die Gedankenwelt freier zu bekommen.
2022 absolvierte ich die Ausbildung zur Karriereberaterin & Coach bei Martin Wehlre in Hamburg. Dadurch wurde meine Coaching-Werkzeugkiste noch bunter und wirksamer.
Privates:
Ich wurde 1963 geboren. Nach Abschluss meiner kaufmännischen Ausbildung verbrachte ich ein Jahr in London. Als Mühlviertlerin war das ein Quantensprung für mich. Diese große, internationale Stadt mit ihrer Vielfalt und Andersartigkeit bewegte und erweiterte meinen Horizont.
Ich folgte der Tradition von Heiraten, Hausbauen und Kinderbekommen. Für mich ist es das größte Geschenk, die Mutter von drei so großartigen Kindern (Manuela 1994, Petra 1995 und Samuel 1998) sein zu dürfen.
Die Scheidung stupste mich in meine berufliche Selbständigkeit und in die eine oder andere Lernchance. Seit 2022 ist mein Hauptwohnsitz Wien, wo ich mit meinem lieben Ehemann lebe.
In meiner Jugend war Judo meine Leidenschaft (Landesmeisterin etc.), später kam Paragleiten und Tanzen hinzu. Jetzt bewege ich mich besonders gerne im Meer und in den Bergen. Außerdem liebe ich unseren Garten, Bücher, Opern und das Tarockieren.
Ich bedanke mich bei meiner Freundin Nina für dieses schöne Märchen. Im November 2011 hat Nina dieses Märchen anlässlich unseres Praxis-Festes persönlich vorgetragen, wodurch diesem Fest ein ganz besonderer Zauber verliehen wurde.
Das Mädchen mit den Zauberhänden
Es war einmal ein junges Mädchen, das hatte das Herz am rechten Fleck, stets ein
strahlendes Lächeln auf den Lippen und die Gabe, die Menschen fröhlich zu stimmen.
Dieses Mädchen war auch sehr hilfsbereit, und obwohl es unter vier wilden Brüdern
aufwuchs, bewahrte es sich sein liebevolles und zartes Wesen. Nicht nur auf der Erde
wurde dieses Mädchen sehr geschätzt, sondern auch im Feenreich war man auf dieses
bezaubernde Geschöpf aufmerksam geworden.
Einmal im Jahr tagt der Feenrat und beschließt, welche Menschen auf der Erde für ihre guten
Taten belohnt werden sollen. In diesem Jahr stand unser besonderes Mädchen ganz oben
auf der Liste. Der Beschluss der Feen stand fest, und das Mädchen bekam eines Nachts im
Traum Besuch von der Wunschfee.
„Liebes Mädchen“, flüsterte die Fee, „du bist so ein gutes Kind und sollst dafür belohnt
werden!“ Auf die Frage was sich das Mädchen am meisten wünschen würde antwortete
es: „Ich möchte den Menschen lernen, sich selbst zu helfen, wenn sie krank sind oder
traurig. Liebe Fee, ist das möglich!?“ Die Fee war verblüfft, noch nie hatte sie so einen
Wunsch vernommen von einem Erdling. Natürlich wurde der Wunsch des Mädchens erfüllt
und als es tags darauf erwachte, konnte es sich nur mehr schemenhaft an den Feentraum
erinnern.
An diesem Tag fühlte sich das Mädchen voller Tatendrang und beschloss in die Stadt zu
gehen. Dort traf es eine alte Frau, die über Fußschmerzen klagte. Sofort war das Mädchen
zur Stelle um zu helfen. Es sah sich den Fuß der alten Frau genauer an, dieser war stark
angeschwollen und roch ziemlich übel. Doch dem Mädchen grauste nicht vor den Menschen,
es hatte eine dicke Haut, wenn es um Gerüche ging, Hauptsache, es konnte helfen.
Als sich das Mädchen die Fußsohle der Frau genauer ansah, erschrak es, der Fuß schien
zu ihm zu sprechen. „Es sind die Nieren, die nicht mehr so gut funktionieren!“, sprach der
Fuß, „die Nieren, die Nieren!!“. Das Mädchen fragte die Frau, ob sie denn auch genug
Wasser trinke und ob es schon einmal Nierenprobleme gegeben hätte. Die Frau verneinte
und bejahte. Sie trank so gut wie kein Wasser und Nierenprobleme waren ihr nicht fremd.
Das Mädchen behandelte nun beide Fußsohlen der Frau mit zarten Streicheleinheiten, und
siehe da, die schlimmen Beschwerden verschwanden auf der Stelle. Der Frau trug sie auf,
drei Wochen lang einen speziellen Nierentee zu trinken und in Zukunft mindestens zwei Liter
Wasser am Tag zu sich zu nehmen. Die Frau strahlte und bedankte sich herzlich.
Das Mädchen war noch immer ein bisschen erstaunt darüber, dass die Fußsohlen der Frau
zu ihm gesprochen hatten. Doch dann kam ihr der Feentraum wieder in den Sinn. Die Feen
hatten dem Mädchen die Gabe geschenkt über die Füße der Menschen deren Leiden zu
erkennen. Das Mädchen konnte den Menschen sagen, an welchen Krankheiten sie litten,
warum ihr Körper krank wurde und was sie ändern konnten, damit sie in Zukunft gesund
bleiben würden.
Das Mädchen arbeitete Tag ein Tag aus. Sein heilsamer Ruf wurde schnell bekannt und
so standen jeden Tag Menschen Schlange um sich von unserem Mädchen behandeln zu
lassen. Doch auch jetzt blieb das Mädchen bescheiden und freundlich. Egal mit welchen
Leiden die Menschen zu ihm kamen, es versuchte immer von ganzem Herzen zu helfen.
Doch wusste das Mädchen auch, dass die Menschen selbst etwas zu ihrer Heilung beitragen
mussten um auf Dauer gesund zu werden.
Der Wunsch des Mädchens war in Erfüllung gegangen, doch den Menschen klar zu machen,
wie sie sich selbst helfen können, das war oft gar nicht so einfach. Vielen von den Leuten,
die zu dem Mädchen kamen, war gar nicht bewusst, wie sehr sie ihre Krankheit liebten. Sie
waren nicht bereit ihre krankmachenden Gewohnheiten zu ändern und somit konnte ihnen
das Mädchen auf Dauer auch nicht helfen.
Bei den meisten Menschen gelang es jedoch eine Heilung herbeizuführen, so wie zum
Beispiel bei einem Mann, der an Herzverfettung litt. Seine Fußsohlen sprachen, dass er
schon lange sein Herz vor seiner Frau und seinen Kindern verschlossen hatte, und nur noch
am übermäßigen Essen Freude fand. Er hatte sein Herz mit einer Schutzschicht aus Fett
ummantelt um keine Gefühle zu empfinden. So überfraß er sich jeden Tag auf´s Neue und
war dem Tode schon näher als dem Leben. Seine Füße klagten dem Mädchen ihr Leid.
Offen sprach es den Mann auf seine Familiensituation an. Als er das hörte, begann der
Mann zu weinen, denn das Mädchen hatte die Wahrheit gesprochen. Das Mädchen hatte
durch seine Worte das Herz des Mannes berührt und durch den Tränenfluss erwachte auch
seine Gefühlswelt wieder zum Leben.
„Ich dachte, ich muss hart zu ihnen sein, ich bin das Familienoberhaupt, und mein Vater
war auch schon so streng!“ Er ging nach Hause, umarmte seine Frau und seine Kinder und
versuchte ab diesem Zeitpunkt sich mehr und mehr seiner Familie zu öffnen, ihre Liebe
anzunehmen und diese Liebe so gut wie möglich zu erwidern. Plötzlich hörte auch der
übermäßige Fressdrang auf, er ernährte sich wieder normal und begab sich auf den Weg der
Besserung.
Das Mädchen wuchs heran und wurde zu einer wunderschönen weisen Frau. Ihr Ruf als
Heilerin, die mit den Fußsohlen kommunizierte, war mittlerweile bekannt im ganzen Land.
Eines Tages erkrankte der König, er lag bereits im Sterben, als ein Bote das Haus der
weisen Frau erreichte. Noch immer standen die Menschen Schlange vor ihrem Haus, doch
der Bote war frech genug um sich vorzudrängen, immerhin ging es um das Leben des
Königs.
So machte sich die Frau auf, um dem Königsboten in das Schloss zu folgen. Sofort wurde
sie zum König gebracht, der kreidebleich in seiner Bettstatt lag. Die weise Frau bat, die
nackten Füße des Königs sehen zu dürfen. Was für ein Skandal! Die königlichen Berater
schrien auf, die Königin protestierte lautstark und der Hofnarr klatschte vor Freude in die
Hände.
„Lasst sie nur!“, flüsterte der König schwach. Trotz der Blässe stand ihm der Schweiß auf der
Stirn und er sah wirklich sehr, sehr krank aus.
Die Füße des Königs packten aus. Schonungslos erzählten sie der weisen Frau was los war
mit ihm. Der König litt an einem schweren Burnout. Er hatte es satt sein Land zu regieren,
und er wollte endlich auch einmal Urlaub machen. Psychische Probleme machen auch vor
Königen nicht Halt und so hatte es den Herrscher des Landes kalt erwischt. Sein müder,
alter Körper hatte einfach keine Lust mehr zu regieren und sehnte sich nach Ruhe und
Erholung.
Jetzt war guter Rat teuer. Die weise Frau wusste, wenn sie dem König nun sagen würde,
was sie soeben von seinen Füßen vernommen hatte, würde sie als Ketzerin auf dem
Scheiterhaufen landen. Sie erbat sich Bedenkzeit und erkundigte sich unauffällig nach den
Familienverhältnissen am Schloss. Es gab einen älteren Sohn, der die Thronfolge schon
längst hätte antreten sollen. Doch der ging lieber auf die Jagd und zum Zwergewerfen, als
ans Heiraten und König werden zu denken. Diesen Sohn musste die weise Frau so schnell
wie möglich finden, denn nur über ihn würde die Heilung des Königs möglich sein.
Mittlerweile wurden die königlichen Berater ungeduldig. Sie gaben der weisen Frau einen
Tag Zeit um den König zu heilen. Der Leibarzt drohte schon damit, sie in den Kerker werfen
zu lassen, wenn sie den König nicht binnen dieser Frist wieder gesund machen würde.
Doch unsere gute Frau war nicht nur sehr weise, sondern auch sehr schlau, zwar konnte sie
jetzt nicht ihre eigenen Füße befragen, was zu tun war, doch ihre weibliche Intuition war wie
immer zur Stelle.
So half sie einer Küchenmagd ihre Kreuzschmerzen zu beheben und erfuhr dabei, dass
sich der junge Prinz gerade im Wald befand und wieder einmal auf der Jagd war. Dem
Stallknecht behandelte die Frau das wehe Knie und saß in Windeseile auf einem schwarzen
Rappen.
So ritt sie so schnell wie der Wind in den Wald hinein und fand den Prinzen tatsächlich bei
der Jagd. Doch wie sollte sie nur auf sich aufmerksam machen? Einer Eingebung folgend
jagte die weise Frau pfeilschnell am Pferd des Prinzen vorbei, gab diesem – dem Pferd
natürlich – einen Hieb mit der Peitsche und galoppierte davon. Das Pferd des Prinzen
bäumte sich auf, der Prinz konnte sich gerade noch halten und wollte sich diese Frechheit
natürlich nicht bieten lassen. Sofort jagte er der weisen Frau nach, schon wieder eine Jagd,
dachte er und war sichtlich amüsiert über diesen Zwischenfall.
Natürlich holte er sie schnell ein, denn sie wollte es auch so. Als der Prinz versuchte, die
Frau zur Rede zu stellen, verschlug es ihm die Sprache, sofort verliebte er sich in dieses
bezaubernde weibliche Wesen, das ihm in die Augen sah, als wüsste es alles von ihm!
„Was kann ich für dich tun!?“, fragte er und war selbst erstaunt über seine Aussage. „Regiere
dein Land und rette damit deinem Vater das Leben!“, so jetzt hatte sie es also gesagt. Auch
die weise Frau war ein wenig durcheinander. Denn der Prinz sah wirklich gut aus, so hoch zu
Ross, mit dem schönen Gewand und der wunderbaren Krone auf seinem Kopf. So verliebten
sich die beiden im ersten Augenblick und retteten dadurch gleich zwei Leben. Die Liebe des
Prinzen bewahrte die weise Frau nicht nur vor Kerker und Scheiterhaufen sondern führte
geradewegs zum Traualtar. Und diese Liebe sollte auch das Burnout des Königs heilen.
Denn als der König hörte, dass sein Sohn heiraten wollte, ging es ihm augenblicklich
besser. Unsere weise Frau hatte dem müden Herrscher noch erzählt, dass er unter
einer schweren Magenverstimmung leide, und dass sich seine Beschwerden sicher bald
bessern würden. Und wie recht sie hatte! Denn der König hatte ja auch wirklich eine
schwere Magenverstimmung, besser gesagt ein Magengeschwür, doch bevor sich seine
Lebensumstände nicht dauerhaft geändert hätten, hätte unsere weise Frau dem König auch
nicht helfen können.
Der Prinz und die weise Frau heirateten. Doch das JA-Wort gab es nur unter einer
Bedingung. Die weise Frau übte Zeit ihres Lebens ihre wahre Bestimmung aus, und half mit
ihrer – von den Feen verliehenen – Gabe den Menschen auch weiterhin sich selbst zu helfen.
Es war ein lustiges Bild mit an zu sehen, wie die Menschen nun jeden Tag vor dem
Schloss Schlange standen. Wer hätte je gedacht, dass eine Königin sich mit dem
gewöhnlichen „Fußvolk“ abgibt, ja und sogar ihre Krankheiten heilt!?
Und wenn sie nicht gestorben ist, dann spricht sie heute noch mit den Fußsohlen der
Menschen und hilft ihren Besitzern dabei gesund zu werden und ihre krankmachenden
Verhaltensweisen dauerhaft aufzulösen.
Nina Stögmüller, 2011